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Marketenderinnen – Hübsche Mädls als Visitenkarte des Vereins

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Marketenderinnen – sie sind viel mehr als nur schmückendes „Beiwerk“ zu Musikkapellen, Schützenkompanien und anderen Traditionsvereinen.

 

Ob „Man wird dich gut verpflegen“ (arabische Übersetzung), „verheißt Hilfe in allen Lebenslagen“ (europäische Übersetzung ) oder „Rettung aus dringender Not“ (indische Übersetzung). Die ursprünglichen Übersetzungen des Wortes Marketenderinnen – von der männlichen Form Marketender abgeleitet – liegen bestimmt nicht ganz falsch. Wenn wir das Ganze auf die heutige Zeit ummünzen und mit ein wenig Humor sehen, dann verkörpert das eine Marketenderin auch heute noch. 😉

 

Marketenderinnen

Die Marketenderinnen der Musikkapelle Anras.

 

Aufgaben der Marketenderinnen:

Aber Spaß beiseite, eine Marketenderin ist nicht nur „Aufputz“ für die Kapelle oder die Kompanie. Sie sorgt in erster Linie durch den Ausschank des Schnapses, welche sie im Schnapspanzele bei sich hat, für die „Verpflegung“. Einem guten Schnapsl ist kaum jemand abgeneigt, denn der Schnaps sorgt für das leibliche Wohl. Im Sommer zum Genuss und im Winter zudem auch um vor Erkältung zu bewahren. Nicht zuletzt sind die Einnahmen aus dem Schnapsverkauf eine zusätzliche und nicht unbedeutende Einnahmequelle für die Traditionsvereine.
Im Vereinsleben sind die Marketenderinnen sehr „umtriebig“. Mit dem Schnapsverkauf knüpfen sie Kontakt zum Publikum, sind somit eine wesentliche Visitenkarte des Vereines und übernehmen innerhalb der vereinlichen Gemeinschaft zusätzlich die verschiedensten Aufgaben, wie zum Beispiel die Mithilfe bei Veranstaltungen, Unterstützung bei organisatorischen Aufgaben, Herstellung des Blumenschmuckes, und vieles andere mehr.

Wenn ich bei Festaufmärschen in den Zuschauerreihen stehe, schwelge ich beim Anblick der Marketenderinnen immer in Erinnerungen an meine Marketenderin-Zeit. An Aufmärsche, bei denen ich selber ins Publikum blickte. An Feste, die alljährlich wiederkehrten und doch nie gleich waren oder ihren Reiz verloren haben. Und an so manch nette Stunde in geselliger Runde und an die vielen Kontakte, die geknüpft wurden.
Marketenderin zu sein ist etwas ganz besonderes, und das können mir alle, die über mehrere Jahre diese Funktion inne hatten, bestätigen und im Grunde genommen wohl auch nur diese mitfühlen.
Was mich heute besonders fasziniert: Wenn ich mit anderen „ausgedienten“ Marketenderinnen ins Gespräch komme, dann fangen alle gleich an zu schwärmen. Und das soll etwas bedeuten!

 

Als ich damals noch selbst in der ersten Reihe stand, haben meine Kolleginnen und ich für unsere Vereinschronik ein Gedicht zu Papier gebracht.

Wenn heint wieder a Festl isch,
keat a Runde Schnaps auf´n Tisch.
Des bring´ enk a Marketenderin gewiss,
weil des san junge Frauen mit Biss.
Und Schnops mocht enk olle froh und heiter,
drum sog mo la ans:
„Schaug´s auf die Musik und trinkt´s fest weiter!
© R.S.,M.S.,C.R.,P.W.,J.S. (MK Sillian)

 

 

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Über die Himmelleiter auf das Dach Österreichs – auf den Großglockner!

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Ich, der Journalist Gunther Lehmann (41), habe mich sechs Wochen für meine erste Hochtour auf den Großglockner vorbereitet. Und ich bin Österreichs höchstem Gipfel über den Stüdlgrat aufs Haupt gestiegen!

 

Wer einmal auf dem Gipfel des Großglockners steht und den Blick von Österreichs höchstem Berg auf das beeindruckende Alpenpanorama schweifen lässt, weiß, dass sich der Aufstieg auf Österreichs höchsten Berg gelohnt hat. Die atemberaubende Aussicht über die Gipfel Osttirols entschädigt mich für alle Anstrengungen der vorangegangenen Stunden, Tage und Wochen.

Die atemberaubende Aussicht über die Gipfel Osttirols entschädigt mich für alle Anstrengungen!

 

Der Entschluss, meine erste Sommer-Hochtour auf den „Schwarzen Berg“ zu planen, fiel im März bei einem Skitourenwochenende rund um die Lienzer Dolomitenhütte. Der Weg auf die 3798 Meter hohe Felspyramide war in den sechs Wochen vor der Tour gesäumt von Trainingseinheiten für Kraft und Ausdauer sowie für die nötige Technik in Fels, Firn und Eis.

 

Der Aufstieg durch das Teischnitztal:

Schon unser Zustieg zur Stüdlhütte ist ein einzigartiges Erlebnis. Direkt hinter dem Hotel Taurerwirt in Kals am Großglockner beginnt auf 1325 Metern – fernab der Hauptroute – der Weg durch das einsame Teischnitztal hinauf zum Schutzhaus auf 2802 Metern. Zwischen drei und vier Stunden sollte man für die 8,5 Kilometer lange Strecke veranschlagen, die schnell aus dem lichten Bergwald heraus führt, durch eine enge und tiefe Klamm in ein Tal, das sich mit jedem Höhenmeter weitet.

Am Vorabend des Gipfelsturms treffen die Bergführer aus Kals auf der Stüdlhütte ein. Michael Amraser, der Obmann des Kalser Bergführervereins, nimmt die Ausrüstung in Augenschein und stellt Kaiserwetter in Aussicht, bevor er mich um 22 Uhr ins Bett schickt. Am zweiten Tag heißt es bereits um 4.30 Uhr: Raus aus den Federn. Wir planen die Überschreitung des Großglockners über den Stüdlgrat zum Gipfel und wieder hinab über den Normalweg zur Adlersruhe.
Die Kälte und die Müdigkeit stecken uns in den Knochen, als wir uns über das schneeweiße Feld des Gletschers nach oben arbeiten, dem Einstieg in den Stüdlgrat entgegen. Und dann kommt er, dieser Moment, in dem ich die erste Hand an den kalten und schroffen Fels lege, den ersten Stiefel auf einen Tritt stelle, den Oberschenkel anspanne und mich nach oben drücke.

Der Stüdlgrat:

Die ersten 400 Höhenmeter sind kein Problem. Die Kletterei ist noch einfach, ich fühle mich sicher und komme schnell voran. Bald beginnt die Nebeldecke aufzureißen und gibt den Blick Richtung Großvenedigergruppe frei. Erst ab dem Frühstücksplatz zeigt sich der Stüdlgrat von seiner schroffen Seite. Wie Stacheln ragen die Felszacken der Gratkante gen Himmel. Jetzt heißt es sauber steigen! An einer glattpolierten Felsplatte mit wenigen Griffen und Tritten ist dann meine persönliche Schlüsselstelle erreicht. Die Felskanten, die meinen Finger- und Fußspitzen Halt geben sollen, sind nur wenige Quadratzentimeter groß. Ich spüre, wie sich mein Pulsschlag vor Aufregung beschleunigt. Langsam drücke ich mich Tritt für Tritt mit den Oberschenkeln die Wand entlang nach oben. Weiter auf den messerscharfen Rücken des Stüdlgrats, der jetzt wie eine Himmelsleiter Richtung Gipfel führt. Auf den letzten Metern gilt es noch einige Blöcke zu überwinden. Nach dreieinhalb Stunden erreichen wir den Gipfel, beglückwünschen uns am Kreuz und genießen für ein paar Minuten die einzigartige Fernsicht.

 

Am Dach Österreichs – Am Gipfel des Großglockners:

 

Der Abstieg zur Adlersruhe:

Auch der Abstieg fordert von uns noch einmal volle Konzentration. Jetzt geht es nur noch mit Steigeisen weiter. Das Überschreiten des biertischbreiten Schneerückens zwischen Groß- und Kleinglockner wird die letzte Probe für mein Nervenkostüm. Der atemberaubende Blick in die jähen Abgründe zu beiden Seiten lässt meinen Herzschlag noch einmal schneller werden.

 

Nach weiteren anderthalb Stunden Abstieg haben wir auf der Adlersruhe die Erzherzog-Johann-Hütte erreicht und holen unseren Gipfelschnaps bei Hüttenwirt Peter Tembler nach – die Herausforderung des mächtigen Berges im Rücken.

 

 

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Gulasch

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Zugegeben – Gulasch zu kochen ist keine schnelle Angelegenheit. Für die komplette Zubereitung benötigt man sicher gute 4 Stunden. Aber eines verspreche ich euch – es zahlt sich aus!

Zutaten Gulasch:

1 kg Rindfleisch in Würfel geschnitten (ich nehme gerne Fleisch von der Schulter)
1 kg klein geschnittener Zwiebel
1 Esslöffel Tomatenmark
4 Esslöffel Paprika edelsüss
3 große Knoblauchzehen klein geschnitten
ca. ¾ Liter Wasser
Kümmel, Majoran, Zitronenschale, Salz, Pfeffer
Öl zum Anbraten

Zubereitung Gulasch:

Das geschnittene Gulaschfleisch brate ich portionsweise in heißem Öl an, damit ich genug Röstaromen bekomme. Sobald das ganze Fleisch schön dunkel angebraten ist, kommt der Zwiebel an die Reihe. Dies erfordert einiges an Geduld.

Gulasch Gulasch Gulasch

Bei einem Kilo Zwiebel benötigt man sicher eine knappe Stunde dafür. Sobald der Zwiebel schön braun geworden ist, gebe ich Tomatenmark hinein und röste es kurz mit. Paprikapulver dazugeben, einmal umrühren und gleich mit Wasser aufgießen, damit der Paprika nicht bitter wird. Nun alle Gewürze hinzugeben und kochen lassen, bis das Fleisch schön weich gekocht ist.

Gulasch Gulasch Gulasch

Immer wieder umrühren, damit das Gulasch nicht anbrennt. Auch hier kann ich die Garzeit nicht genau sagen, da sie von der Menge und Größe des Fleisches abhängt. Aber mit 2 Stunden muss man hier schon rechnen.

Gulasch Gulasch Gulasch

Anschließend das Fleisch herausnehmen und die Sauce mit einer „Flotten Lotte“ (Haushaltsgerät zum Zerkleinern von gekochtem Gemüse etc.) passieren. Es geht auch ein Mixstab. Fleisch hineingeben und nochmals kurz aufkochen lassen und anrichten.

Gulasch Gulasch Gulasch

Am besten schmeckt das Gulasch mit einem Semmelknödel – Mahlzeit 🙂

 

Gulasch

Gewürze hinzugeben und kochen bis das Fleisch weich ist.

 

 

Tipps am Rande:

– Gerne kann man auch Wadschinken, das eigentliche Gulaschfleisch, verwenden. Ich mache das nicht, da meine Feinspitze zu Hause kein fettes Fleisch mögen.
– Gulasch schmeckt 2 bis 3 Mal aufgewärmt am besten. Daher empfiehlt es sich das Gulasch immer in größeren Mengen zu kochen.
– Immer mindestens die gleiche Menge Zwiebel wie Fleisch nehmen. Das hat den Vorteil, dass ich die Sauce nicht mehr mit Mehl binden muss.

 

 

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Die schönsten Bergseen

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Osttirol zählt ca. 160 Bergseen, die fast alle etwas gemeinsam haben – kristallklar, tiefblau und saukalt. Nur die Härtesten werden einen Sprung in das Wasser wagen, aber zumindest die Füße darin zu baden, ist eine wahrliche Wohltat. Dabei auf der Wasseroberfläche die malerisch spiegelnde Bergwelt und die ruhigen und zarten Wellen zu betrachten, gehören zu den besonderen Momenten in den Bergen. Hier kann man richtig abschalten, die Ruhe der Natur genießen und die Seele baumeln lassen. Frei nach dem Motto „Wenn ich den See seh‘, brauch ich kein Meer mehr“ zählen sie zu den wunderschönen und beliebten Fotomotiven in den heimischen Bergen. Die nachfolgende Auflistung soll eine kleine Auswahl der schönsten Bergseen Osttirols darstellen.

 

Alkuser See (2.432m)

Der Alkuser See ist mit Sicherheit einer der schönsten Bergseen Osttirols. Mit seiner tiefblauen Farbe strahlt dieser See eine unbeschreibliche Ruhe aus und stellt somit einen ganz besonderen Platz zum Kräftetanken dar. Der See ist mit 6,6 ha der größte im Osttiroler Anteil der Schobergruppe und gehört mit 48 m Tiefe nach heutigem Wissensstand zu den tiefsten natürlichen Hochgebirgsseen Tirols. Die Bezeichnung Alkuser See stammt von „alla casa“, was übersetzt so viel wie „Sennhütten“ bedeutet. Vor Jahren wurde in der Nähe des Sees eine geheimnisvolle Steinplatte gefunden, auf der römische Namen venetischen Ursprungs eingemeißelt sind. Sie wurde auf das 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr. datiert.

 

Oberseitsee (2576m)

Einen König unter den Bergseen Osttirols stellt der Oberseitsee dar. Er ist mit 7,8 ha der größte der Lasörlinggruppe (Panargenkamm) und ist an seiner tiefsten Stelle 22 m tief. Am Aufstieg zur Seespitze, 3021 m, einem der am leichtest zu besteigenden Dreitausender des Defereggentals, ist dieser Bergsee eine grandiose Bereicherung und ein wunderbares Fotomotiv.

 

Grauer See (2500m)

Beim Aufstieg zum Messelingkogel im Tauerntal erwartet uns entlang des Dreiseenwegs kurz vor der Messelingscharte der Graue See. Dabei handelt es sich um 1 ha großen, 3 m tiefen und 170 m langen Karsee. Neben dem Grüner See und Schwarzer See bietet auch er ein prachtvolles Panorama.

 

Auge Gottes (2150m)

Das Auge Gottes trägt seinen Namen aufgrund seiner dreieckigen Form und der einem Augapfel gleichenden Wollgrasinsel in der Mitte. Dieser ungewöhnliche und unvergleichbare Tümpel am Salzboden im Gschlösstal ist ein beliebtes Fotomotiv entlang des Gletscherweges Innergschlöss.

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Anna und Wilhelm Rainer: Handarbeit im Villgratental

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Holz und Glas – Tradition und Moderne – Vater und Tochter

Osttirolkenner wissen – das Villgratental ist immer einen Besuch wert. Mein letzter führte mich in die Werkstätten von Anna Rainer und ihrem Vater Wilhelm. Schon beim Eintreten umhüllt einen der beruhigende Duft von Holz und strahlen einem die von Anna kreierten Unikate entgegen. Eben echte Handarbeit aus Osttirol.

 

Anna Rainer im Portrait:

Anna absolvierte die Glasfachschule in Kramsach mit anschließendem Aufbaulehrgang für Kunsthandwerk und Objektdesign. Nachdem sie ein Jahr lang in einer Glashütte in der Nähe von Wiener Neustadt ihre große Leidenschaft, das „Glasblasen“, ausübte, zog es sie wieder zurück in die Heimat. Sie wagte damals, 2008, den Sprung in die Selbstständigkeit und erfüllte sich vor zwei Jahren den Traum von einer neuen Glasbläser-Werkstätte mit Ausstellungsraum in ihrem Daheim in Innervillgraten.

 

Anna arbeitet vorwiegend am Bunsenbrenner und auch am Glasschmelzofen. Sie verarbeitet dort Röhren und Stäbe aus Borosilikatglas und Glastafeln aus Bullseyglas. Bei 600 °C – 1.400 °C entstehen am Brenner oder im Ofen die schönsten Kunstwerke – Trachtenengel, Schmuck, Schlüsselanhänger, Weihnachtskrippen, Schnapsgläser, Dekorationsgegenstände und vieles mehr – jedes für sich ein Unikat.

Handarbeit Villgratental Handarbeit Villgratental Handarbeit Villgratental

Der letzte große Auftrag ereilte Anna aus Außervillgraten. Für die dort ausgetragene Harmonikaweltmeisterschaft 2017 kreierte und fertigte sie die Siegerpokale. Alle von Anna´s Kunsthandwerken sind von ihr selbst kreativ erarbeitet, nie Nachahmungen.

 

Die Siegerpokale der Harmonikaweltmeisterschaft 2017 von Anna Rainer

 

Zu Beginn ihrer Berufslaufbahn wurden viele bei Weihnachtsmärkten auf Anna aufmerksam, denn ihre Unikate lassen schon beim ersten Anblick die Liebe zum Handwerk spüren. Seit diesen ersten Erfolgen macht Anna nun seit einigen Jahren ihre eigenen Weihnachtsausstellungen in ihrer Werkstätte. Immer am letzten Wochenende vor dem ersten Adventwochenende dürfen sich die Gäste über Glühwein und selbstgemachte Kekse freuen, während sie die neuesten Kreationen auf sich wirken lassen. Für kommenden Dezember ist etwas Besonderes geplant. Da dürfen Kinder in der „Sternenwerkstatt“ ihre eigene Christbaumkugel blasen, welche mit dem jeweiligen Namen geziert wird.

 

Wilhelm Rainer im Portrait:

Wer eine Kreation von Anna mit Holz kombinieren will, macht auch hier den richtigen Griff. Ihr Vater Wilhelm Rainer fertigt Tür an Tür genau diese an.

 

 

Wilhelm ist Absolvent der Schnitzschule Elbigenalp. Seit seiner Gesellenprüfung übt er sein Handwerk mit viel Begeisterung und Freude aus. Was er zuerst hauptberuflich machte, füllt ihm jetzt in der Pension schöne Stunden aus. Ein Schnitzer aus Leidenschaft, und das spürt man beim Anblick seiner Kunstwerke. Vieles an sakraler und profaner Kunst gehört zu seinem Repertoire.

 

Handgemachte Krippe aus dem Villgratental.

 

Neben größeren und kleineren Aufträgen zählt zum Beispiel die Weihnachtskrippe am Seitenschiff in der Kirche von Rüdesheim am Rhein zu seinen Kunstwerken. 23 Figuren mit einer Größe von über einem halben Meter sind Teil dieser wertvollen Arbeit.

Neben den verschiedensten Dekogegenständen, Krippen, Reliefs, Kreuzen, Statuen und vielem mehr hat Wilhelm auch immer wieder neue Ideen, die aus dem täglichen Rahmen fallen. So hat er beispielsweise ein „Streckkistl“ kreiert. Dieses vereint die Funktion eines Fitnessgerätes mit der Schönheit einer Dekoration, welches mit einem Relief kunstvoll gestaltet ist, und verströmt ganz nebenbei noch herrlichen Zirbenduft.

 

Handarbeit Villgratental Handarbeit Villgratental Handarbeit Villgratental

Na, neugierig geworden? Am besten macht man sich bald auf nach Innervillgraten und stattet Anna und Wilhelm einen Besuch ab.
(Urlaubs)geheimtipp: Das Glaskugelblasen für Kinder!  Das ist jederzeit mit telefonischer Voranmeldung möglich!

 

Kontaktdaten für Glaskugelblasen für Kinder:

Ebene 59b, 9932 Innervillgraten
Mail: annaglasrainer@gmail.com, Telefon: (+43) 650 8507156
www.glasblaeserwerkstatt.at/

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Hüttenurlaub in Osttirol

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Hüttenurlaub der Sonderklasse: Auszeit, abschalten und Energie tanken

Schlagworte die für viele heutzutage ein absoluter Wunsch sind und immer wichtiger werden, in einer Zeit in der sich permanent alles dreht und keiner mehr zur Ruhe findet.

Was tun? Wo kann man seine Akkus wieder aufladen? Wir haben für unseren Hüttenurlaub ein perfektes Plätzchen gefunden. Die Kristemoarhütte am Zettersfeld in Lienz. Schon die Auffahrt aufs Zettersfeld hat uns begeistert. – Die Lienzer Dolimten immer im Blick, eine Kurve nach der anderen geht es höher, wir werden langsamer, schauen um die Kurve, fragen uns kommt jemand, müssen wir aufpassen? Wo ist genau der Treffpunkt mit Ingrid? Achja beim Holzschild „Herzlich Willkommen“ am Zettersfeld und ja wir sind herzlich willkommen. Weiter geht es nun am Schotterweg von einem Gatter zum nächsten, zwischen Pferden, Fohlen und Kühen, immer langsamer, immer ruhiger. Auch die Tiere freuen sich über unseren Besuch.

 

Fotostory zum Hüttenurlaub:

Hüttenurlaub in Osttirol Hüttenurlaub in Osttirol Hüttenurlaub in Osttirol

Angekommen auf der Hütte, mitten am Zettersfeld mit direktem Dolomitenblick, gibt es einmal ein Begrüßungsschnapserl von Ingrid. Wir fühlen uns jetzt schon zu Hause. Eine kurze Hüttenführung, später gibt es noch tolle Tipps zu Wandermöglichkeiten direkt von der Hütte aus und dann tauchen wir völlig ein in die Natur und Ruhe.

 

Hüttenurlaub in Osttirol

 

Wir genießen unser erstes Glas Wein auf dem Balkon, setzen uns mit einer Jause auf das Sonnenbankerl und beobachten die Kühe. Die Sonne geht unter und auch für uns heißt es nun, hinein in die gute Stube. In der Höhe wird es abends frisch, aber das macht nichts! Platz nehmen auf der Eckbank und einfach wieder einmal ein Spiel spielen. Den Fernseher der uns zum Schweigen bringen würde, gibt es nicht.

 

Hüttenurlaub in Osttirol Hüttenurlaub in Osttirol Hüttenurlaub in Osttirol

 

Wer abends früh ins Bett geht und morgens dann mit dem Blick in die Berge aufwacht, der ist voller Energie für eine schöne Bergtour.

 

Ingrids Tipp folgend machen wir uns auf den Weg und erkunden den Lienzer Höhenweg. Ingrid meinte schon es ist weit, aber wunderschön. Sie behielt Recht. Es war weit, aber mit jedem Schritt entschleunigst du, kommst zu dir selbst und freust dich auf die Pause in der Lienzer Hütte bei Bernie. Zurück beschließen wir über das Debanttal zu gehen und erst in Seichenbrunn wieder auf den Höhenweg auf zu steigen. Wir wollen ehrlich sein, die letzten Kurven am Zettersfeld haben es in sich, nach jeder Kurve hoffst du nach 7 Stunden Gehzeit, so jetzt sind wir dann gleich da, aber es dauert einfach noch ein bisschen. Dafür wird die Vorfreude aufs im eigenen Brunnen gekühlten Bier immer größer. Müde aber zufrieden und glücklich nehmen wir wieder am Sonnenbankerl bei der Hütte Platz und genießen den Sonnenuntergang.

 

Wir freuen uns schon auf den nächsten Tag, die Neualplseen wollen erkundet werden und auch die Schleinitz.

 

Hüttenurlaub in OsttirolHüttenurlaub in Osttirol

Die Schleinitz muss auf Grund des drohenden Gewitters auf unseren nächsten Besuch warten, dafür genießen wir aber die Stimmung in der Hütte und lauschen Blitz & Donner.

Auch wenn die Zeit nur sehr kurz war, viel zu kurz, haben wir sie umso mehr genossen und auch in dieser noch so kurzen Auszeit unsere Akkus wieder mit neuer Energie und Ideen gefüllt. Wir kommen bestimmt wieder!

 

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Die Osttiroler Musikkapellen

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Im Einklang durch unsere Dörfer – Osttirols Musikkapellen

Es ist Sonntag, die Sonne scheint schon hinter den Berggipfeln hervor. Nach einem leckeren Sonntagsfrühstück geht’s ab zur Ankleide. Trachtenstutzen, Hemd, Lederhose, Trachtentuch, Joppe. Rein in die Schuhe und für den Hutschmuck noch eine schöne Blume gepflückt. Den Instrumentenkoffer in der Hand geht es ab zum Bezirksmusikfest. Ein schöner Tag kann beginnen.

 

Die Musikkapellen Osttirols sorgen immer für Festtagsstimmung!

 

 

Wenn in Osttirol´s Dörfern die Musikkapellen aufmarschieren ist Feierstimmung angesagt. Eine Festlichkeit ohne Musik wäre nicht vorstellbar. Ob kirchlich oder weltlich ist dabei egal.

Bereits Ende des 18. Jahrhunderts wurden die ersten Musikkapellen Osttirols gegründet. Die älteste ist dabei die Musikkapelle Anras mit ihrem Gründungsjahr 1781. Die jüngste Kapelle, die Musikkapelle Thurn, wurde im Jahr 2002 gegründet.

 

Doch in die Jahre gekommen wirkt keine der Osttiroler Kapellen. Junge Gesichter, frischer Wind und ambitionierte Projekte zeichnen die einzelnen Klangkörper aus. Beispielsweise haben die Musikkapellen der Sonnendörfer (Thurn, Gaimberg und Oberlienz) Anfang Juli gemeinsam den „Großen Österreichischen Zapfenstreich“ aufgeführt. Eine besondere Idee hatte heuer etwa die Musikkapelle Heinfels. Sie konzertierte nicht im Pavillon, wie es jeder gewohnt ist. Zur Bühne wurden vier Ortsteile, dessen Bewohner an einem späten Sommersamstagnachmittag mit einem jeweils einstündigen Konzert verwöhnt wurden. Mit dabei ein eine mobile Theke. Im Oktober ist im Großen Saal des Wiener Konzerthauses die Musikkapelle Innervillgraten gemeinsam mit der Musicbanda Franui in einem Gemeinschaftsprojekt unter dem Titel „Vom Endchen der Welt“ zu hören. Dabei werden alpine Trauermärsche mit der Musik von Brahms, Mahler und Schubert in Einklang gebracht.

Der Bezirk Osttirol gliedert sich in drei Musikbezirke, welche jährlich ein Musikfest feiern. Im Iseltal fand dieses bereits Anfang Juli statt. Der Musikbezirk Pustertal Oberland feierte heuer am 30. Juli in Innervillgraten und die Kapellen des Musikbezirkes Lienzer Talboden waren am 5. August 2017 am Hauptplatz in Lienz versammelt. Das heurige Highlight im Talboden war eine Marschwertung, die man sich nicht entgehen lassen durfte.

An diesen Festtagen im Jahreskreis kommen vor allem Marschmusikfreunde auf ihre Rechnung. Die Feierlichkeiten sollten also unbedingt im Terminkalender vermerkt sein. (Damit man keine Veranstaltung verpasst gibt es hier den Osttirol Veranstaltungskalender!)

 

Musikkapellen Osttirol, Musikkapelle Abfaltersbach

Die Musikkapelle Abfaltersbach beim Bezirksmusikfest in Innervillgraten.

 

Was einst bis herauf in die Achtziger Jahre eine reine Männerdomäne war lässt viele andere Institutionen und Organisationen blass ausschauen. Die Frauenquote bei den Osttiroler Musikkapellen kann sich sehen lassen und die weiblichen Mitglieder sind zu einer wesentlichen Stütze der einzelnen Kapellen geworden.

Auch für´s Auge haben unsere Kapellen viel zu bieten! Stolze Fahnenträger, die gefolgt von Stabführer und Marketenderinnen die Musikkapellen anführen. Und jede Musikapelle für sich eine Mischung aus Alt und Jung, in die jeweilige Ortstracht gekleidet. Die Trachten der Kapellen sind regional geprägt, den letzten Schliff verpasst aber jeder einzelnen die jeweils örtliche Tradition.

 

Und alle haben das eine Ziel – gemeinsam musizieren zur eigenen Freude und gleichzeitig im Zusammenspiel viele Musikbegeisterte klanglich zu verwöhnen.
Und das Repertoire der Kapellen lässt dabei keine Wünsche offen. Von traditionellen Märschen, Polkas und Walzer über Ouvertüren bis hin zu moderner Literatur aus Rock und Pop.

 

 

Die Seele baumeln lassen, einen Sommerabend genießen, ein kühles Bier ausfassen, Freunde treffen und Blasmusik genießen.
Ich schmelze schon wieder dahin!

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Das Gold der Dolomiten

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Die Grandhotel Lienz Eigenmarke

Meine Großmutter, aufgewachsen auf dem bäuerlichen Hatzhof inmitten der Natur war ein richtiges Kräuterweibele, sie wusste für jedes Wehwehchen ein Pflanzerl und Ihren Arnika setzte sie bis zum stolzen Alter von 96 Jahren selbst an.

Das Wissen um die Heilkraft der Kräuter ist gerade heute mehr denn  je „IN“. In der Wellnessbranche spricht man von „Zurück zur Natur, Regionalität oder ganz modern formuliert von alpiner Wellness“. Diesem Trend folgend sind natürlich auch viele Firmen auf diesen Zug aufgesprungen und haben speziell für den naturverbundenen Kunden eine riesige Auswahl an Kräuterprodukten auf den Markt gebracht.

Gold der Dolomiten - Arnika

Arnika

 

Bei der Eröffnung vom Grandhotel Lienz standen auch wir damals vor der Herausforderung „Alpine Wellness  – den Trend der Wellnessbranche“ in unser Programm aufzunehmen und wurden überschwemmt von Firmen die Ihre Naturprodukte bei uns platzieren wollten.

 

In jener Zeit war es meine Großmutter, die mich damals dazu inspiriert hat das Wissen um die Kräuter mit dem Wissen um die Wirkung der Mondphasen zu verbinden.  Aber warum eigentlich in die Ferne schweifen – bei uns wächst doch Gesundheit direkt vor der Haustür. All diese wertvollen Pflanzen sind direkt unter uns – manchmal leider aus Unwissenheit unbemerkt, nicht erkannt und ungenützt. Aus diesem Grunde haben wir uns zur Eröffnung ein paar Kräuterexpertinnen aus dem Kräuterdorf Irschen zur Unterstützung geholt und mit Ihnen gemeinsam „unser ganz eigenes Alpines Konzept“ entwickelt – es entstanden unsere Grandhotel Signature-Treatments aus dem Gold der Dolomiten. Eingebunden wurden heimische Betriebe wie die erste Latschenölkieferbrennerei Unterweger mit dem Vitalpinum, die Villgrater Natur mit Ihren wertvollen Schafwollprodukten, die Töpferkunst der Lebenshilfe und natürlich die Kräuterprodukte aus dem Kräuterdorf Irschen.

 

Gold der Dolomiten - Ringelblume Gold der Dolomiten - Latschenkiefer

 

Gold der Dolomiten

5  Sterne hin oder her… Wir wollten zurück zum alten Wissen, zurück zur Einfachheit oder einfach gesagt wieder ein Bewusstsein für die Natur zulassen – sehen, riechen, fühlen, schmecken ob als Tee bei unserer heimischen Teebar, als Salbe oder Einreibung im Rahmen unserer Kräuterölmassagen, als Kräuterbad für den Gast im Zimmer genossen, als Kräuterpeelingmassage oder als Mondphasenritual in unserem Private Spa – dem Grandhotel Gast bleiben keine Wünsche offen und er erlebt heimische Natur mit allen Sinnen  – der Gast soll riechen und fühlen was uns so sehr an Kindheit auf dem Lande erinnert… Den frischen zitronigen Duft der Melisse, das seifige leicht herbe beruhigende Aroma der Lavendelblüte – es wird einem warm ums Herz!

Im hier und jetzt fühlt sich der Mensch oft gehetzt und entwurzelt. Überlastung macht sich breit und der Ausdruck Burn out ist in aller Munde. Gehen wir ein paar Schritte zurück, fühlen wir in uns hinein was uns gut tut und leben und erleben wir gemeinsam die Natur. Es hilft  Kraft zu schöpfen in einem Zurück zur Natürlichkeit und sich auf den Weg zu machen… denn Kräuterwissen ist so alt wie die Menschheit – schon Paracelsus sagte: „Alle Wiesen und Matten, alle Berge und Hügel sind Apotheken“. Natur, Kräuter und Regionalität ist IN und das ist gut so!

Willkommen in Osttirol – willkommen im Grandhotel beim Gold der Dolomiten
Anita Obersteiner Spa Manager & Johannes Westreicher

 

Auszug aus dem Signature Treatment Konzept „Gold der Dolomiten“

  • Gold der Dolomiten Kräuterölmassagen
    Klassische Ganzkörpermassage mit den wundersamen Kräften der Alpen. Mit heimischem Johanniskraut, Arnika, Ringelblume, Lavendel und  Alpenkräuterextrakten kommt diese „g`sunde“ Massage einem Naturerlebnis gleich. Je nach Mondphase kommt das entsprechende Öl zur Wirkung und verleiht ein Gefühl der Entspannung und Leichtigkeit.
  • Gold der Dolomiten Kräuterpeelingmassage
  • Gold der Dolomiten Mondphasen-Kräuterpackung in der Softpackliege
  • Private Spa Mondphasenrituale „Gold der Dolomiten“
    • Zunehmender Mond „Zeit zum Aufbau“
    • Vollmond „Zeit der grossen Lichter“
    • Abnehmender Mond „Zeit des Loslassens“
    • Neumond „Zeit des Neubeginns“

 

Mehr Informationen zum Grandhotel Lienz: www.grandhotel-lienz.com

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Meine Ferien, mein schönster Urlaub – Philipp berichtet

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Die letzten Ferien waren echt super. Mama und Papa haben gesagt, sie hätten für mich und Leni eine Urlaubs-Überraschung. Am Abend vor unserem Urlaub haben Leni und ich uns im Bett viele mögliche Überraschungen zusammengedacht.

Wohin geht’s?

Als wir alles ins Auto gepackt haben und keiner etwas von Leni´s Luftmatratze und auch nicht von meiner Taucherbrille mit Schnorchel gesagt hat, war´s mir dann echt nicht mehr egal. Aber Mama hat gemeint, die brauchen wir nicht. Und die Fahrt ging immer mehr Richtung Berge, nicht wie die letzten zwei Jahre, als wir dann endlich das Meer gesehen haben.

Urlaub am Bauernhof - Bauernhaus

Ganz anders, nicht wie unser Hotel am Meer!

Der Urlaub am Bauernhof beginnt!

Als mich Papa nach der Autofahrt geweckt hat, machte ich mal echt große Augen. Vor mir stand ein Mann mit Stiefeln. Genau solche nehme ich immer um in die Regenpfützen zu hüpfen. Cooler Typ, dachte ich mir!

Leni und ich schauten uns kurz um, da lief schon Paul auf uns zu. Er nahm uns gleich mit und zeigte uns sein Kalb. Und das war gar nicht so klein wie meines zu Hause in der Spielzeugkiste. Das war richtig echt. Leni und ich haben uns zuerst schon ein bisschen gefürchtet. Paul hat dem Kalb mit einer großen Flasche zu trinken gegeben. Oh oh, da ist dann so schlabbriges Zeug heruntergeronnen.
Und als wir durch den Stall gelaufen sind, waren da auch noch Kaninchen und kleine Ziegen. Die Hennen sind einfach im Freien herumgelaufen. Am Abend durften wir sogar mit Paul und seinem Papa den Hennen die Eier stehlen.

Urlaub am Bauernhof - Ziege Urlaub am Bauernhof - Katze Urlaub am Bauernhof - Katze

 

Ich freute mich schon auf den nächsten Tag. Zuerst gingen wir frühstücken. Wow, war das lecker. Das Brot und den Butter hat Paul´s Mama selbst gemacht, so wie die Marmelade und den Käse. Die Milch für meinen Kakao hat Paul´s Papa schon ganz früh gemolken. Und das Ei, das ich der Henne am Abend gestohlen habe, das war erst lecker.

Urlaub am Bauernhof - Hennen Urlaub am Bauernhof - Hennen Urlaub am Bauernhof - Kühe

Leni und ich wollten unbedingt wieder mit Paul spielen und hatten es eilig. Da sind wir erst draufgekommen, dass Paul auch noch zwei Schwestern hat – Anna und Marie. Jetzt kannst du dir echt vorstellen, was wir da alles zusammen erlebt haben. Hasen füttern, Ziegen streicheln, Heuhüpfer fangen. Wir durften sogar bei der Stallarbeit am Abend helfen. Paul und ich sind mit dem Trettraktor gefahren und haben den Kühen das Futter gebracht.

 

Urlaub am Bauernhof - Traktor fahren

Hier bin ich auf dem Weg um den Kühen Gras zu bringen.

Die Kinder haben auch einen tollen Spielplatz hinterm Haus. Aber ganz ehrlich: wir hatten fast keine Zeit dafür.

Urlaub am Bauernhof - Spielplatz Urlaub am Bauernhof - Spielplatz Urlaub am Bauernhof - Katze

Einmal durften wir sogar mit dem großen Traktor mitfahren als das Heu in den Stadel gebracht wurde. Und dann sind wir im Heu gehüpft, alle fünf zusammen. Das war eine Gaudi und das Heu hat sooooo herrlich geduftet.

Urlaub am Bauernhof - Traktor fahren

Ich durfte sogar im großen Traktor mitfahren!

An einem Nachmittag, als Anna und ich gerade das Schubkarrenrennen gewonnen hatten, lud uns Anna´s Mama zu einem leckeren, selbstgebackenen Kuchen und einer Tiroler Jause ein. Dazu gab´s Holundersaft. Paul, Anna und Marie haben behauptet, dass sie die Holunderblüten selbst gepflückt haben. Aber ob das wirklich gestimmt hat?
Im nahen Wald haben wir an einem schönen Sonntagvormittag Eierschwammerln gefunden. Da gab´s dann eine richtig leckere Schwammerlsauce mit Reis, und wir durften alle beim Kochen zuschauen.

Urlaub am Bauernhof - Eierschwammerln Urlaub am Bauernhof - Speckjause Urlaub am Bauernhof - Butter

Mama und Papa haben mit uns zusammen die Umgebung erforscht. Und von der Hängematte aus, die zwischen den Obstbäumen gespannt war, haben sie uns immer wieder beim Spielen zugeschaut. Das fand ich einfach super.

 

Urlaub am Bauernhof - Kätzchen

Mein liebster Spielgefährte, das Kätzchen.

 

Urlaub am Bauernhof - Stausee bauen

Beim Stausee bauen!

Das war heuer ein richtig toller Urlaub am Bauernhof. Leni und ich haben uns schon für nächsten Sommer verabredet. Vielleicht gibt´s dann auch noch den Stausee, den wir alle zusammen gebaut haben.

 

Von Philipp, einem begeisterten Urlaub am Bauernhof Gast!

 

Linktipps:

Mehr über die Bauernhöfe in Osttirol erfahren.
Anfrage für einen Bauernhofurlaub absenden.

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Spinat- und Käseknödel

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Der Knödel hat bei uns in Osttirol große Tradition. Es gibt sie in der süßen Variante als Obstknödel aber auch in der herzhaften Variante. Die Rezepte sind nahezu unerschöpflich. Fast alles kann man in einem Knödel „verpacken“. Der wohl bekannteste unter ihnen ist der Tiroler Knödel. Hier könnt ihr das Rezept nachlesen: http://blog.osttirol.com/essen-trinken/osttiroler-speckknoedel

Heute gibt es bei mir einmal die vegetarische Alternative: Spinat- und Käseknödel

Zutaten Spinatknödel:

Knödel - Rezept Spinat- und Käseknödel

25 dag Knödelbrot
20 dag Tiefkühlspinat (oder ½ kg frischen Spinat)
1 Zwiebel, 2 Zehen Knoblauch
2-3 Eier (je nach Größe), Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Mineralwasser
Butter und Parmesan zum Abschmelzen

 

Zubereitung Spinatknödel:

Knödel - Rezept Spinat- und Käseknödel Knödel - Rezept Spinat- und Käseknödel Knödel - Rezept Spinat- und Käseknödel

Weißbrot und Zwiebel klein schneiden – Zwiebel braun anrösten – den Knoblauch fein schneiden. Den halben Spinat püriere ich, den restlichen hacke ich klein. Nun kommen alle Zutaten in eine Schüssel. Die Eier unter die Masse gegeben. Alle restlichen Zutaten und sämtliche Gewürze dazugeben und mit den Händen gut vermischen.

Je älter und trockener das Weißbrot ist, desto mehr Flüssigkeit benötigt die Masse. Der Knödelteig sollte mindestens eine halbe Stunde rasten. Wasser immer nur nach und nach hinzugeben, damit der Teig nicht zu weich wird. Anschließend mit feuchten Händen Knödel formen und über Dampf in einem Einsatz für ca. 20 Minuten kochen.

Parmesan fein reiben und die Butter in einer Pfanne erwärmen, bis sie leicht braun wird. Knödel anrichten, mit Käse bestreuen und dann mit Nussbutter abschmelzen. Mahlzeit 🙂

Zutaten Käseknödel:

Knödel - Rezept Spinat- und Käseknödel25 dag Knödelbrot
25 dag Käse (je nach Geschmack – ich nehme Gouda)
1 Zwiebel, Petersilie
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Mineralwasser
Butter zum Abschmelzen, Schnittlauch

Zubereitung Käseknödel:

Knödel - Rezept Spinat- und Käseknödel Knödel - Rezept Spinat- und Käseknödel Knödel - Rezept Spinat- und Käseknödel

Weißbrot, Käse und Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Zwiebel anrösten. Petersilie fein hacken.
Alle Zutaten und Gewürze werden nun in eine Schüssel gegeben und gut vermengt.

Je älter und trockener das Weißbrot ist, desto mehr Flüssigkeit benötigt die Masse. Wasser immer nur nach und nach hinzugeben, damit der Teig nicht zu weich wird. Der Knödelteig sollte mindestens eine halbe Stunde rasten. Anschließend mit feuchten Händen Knödel formen und über Dampf in einem Einsatz für ca. 20 Minuten kochen.

Die Knödel mit brauner Butter übergießen und mit Schnittlauch bestreuen. Mahlzeit 🙂

Knödel - Rezept Spinat- und Käseknödel Knödel - Rezept Spinat- und Käseknödel Knödel - Rezept Spinat- und Käseknödel

Tipps am Rande:
– Welchen Käse man für die Käseknödel nimmt, bleibt einem selber überlassen. Ob Graukäse, Bergkäse oder Gouda – das ist Geschmackssache.
– Besonders raffiniert ist es, wenn man den Spinatknödel mit einem Stück Käse füllt.
– Sollte der Knödelteig einmal zu weich werden, kann man einfach Brösel unterkneten.
– Gerne kann man statt Mineralwasser auch Milch nehmen.
– Wenn man den Knödel direkt im Salzwasser kochen möchte, muss man 2 – 3 Esslöffel Mehl hinzugeben. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass der Knödel über Dampf gekocht am besten schmeckt!

Knödel - Rezept Spinat- und Käseknödel

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Wandern ohne Grenzen

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Oft ist es schön, in die Vergangenheit abzutauchen – ganz besonders schön wird es, wenn es im Sommer im Tal heiß ist und es am Berg so richtig angenehme Temperaturen gibt.

Wanderung zum Tilliacher Joch:

Diesmal fahren wir mit dem Auto von Obertilliach aus zur Porzehütte….vorbei beim Klapfsee erreichen wir unser Ziel. Das Schöne daran ist, dass auch nicht so mobile Wanderer ein wundervolles Berggefühl erleben können. Es ist nämlich Wochenende und man kann mit dem Auto bis zur Hütte fahren.

Uns war natürlich die Fahrt bis dorthin viel zu wenig „Naturgefühl“. Deshalb machten wir uns auf den Weg zum Tilliacher Joch….

Von dort aus tauchten wir ein wenig in die Vergangenheit ab, als wir die Stellungen vom 1. Weltkrieg sahen. Hier im Grenzgebiet bekämpften sich die Soldaten von Österreich und Italien.

Weiter ging es nun am Karnischen Kamm, dem Friedensweg 403. In der Höhe zu wandern, hat schon etwas. Die Luft ist rein und kühl – das Handy funktioniert nur teilweise und die wundervolle Natur umgibt einen. Der Weg führt entlang der österreichisch-italienischen Staatsgrenze. Man weiß nie, ob man sich nun in Italien oder in Österreich befindet.

Im Juli blühen auf dieser Seehöhe so viele schöne Blumen, dass einem das Herz aufgeht.

Abtauchen in die Natur, die Vergangenheit und die Ruhe – das ist Balsam für die Seele. Irgendwann knurrte jedoch der Magen und wir machten uns auf den Rückweg zur Porzehütte.

Unsere leeren Akku’s mussten wir mit einem gutem Essen wieder auffüllen.

Bei der Rückfahrt legten wir noch einen Zwischenstopp beim Klapfsee ein. Am Wasser sitzen, den Enten zuschauen kommt schon fast einer Meditation gleich.

Porzehütte

Ganz entspannt konnten wir nun nach Hause fahren – im Auto wurde gleich das Ziel für das nächste Wochenende fixiert! Lasst euch überraschen 😉

Tipp am Rande zur Porzehütte:

Hier der Link auf die Interaktive Karte, auf der man den Weg zur Porze nochmals genau nachlesen kann.

 

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Frisch vom Wald auf den Teller – der Parasol

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Osttirol Blog: Panierte Pilze

 

Vom Wald auf den Teller – frischer geht es nicht mehr. Auch noch im September und Oktober wachsen im heimischen Wald die unterschiedlichsten Speisepilze. Günstig – lecker – und gesund sind panierte Pilze, was will man mehr. Frische Luft und Bewegung gibt es gratis dazu 😉

Es gibt unzählige Zubereitungsarten  – ich habe mich heute für einen panierten Parasol entschieden.

 

 

Zutaten für die Pilze:

Osttirol Blog: Panierte Pilze

Frische Parasole
Mehl, Eier und Brösel für die Panier
Salz, etwas Milch
Öl zum Frittieren
Zitrone

 

 

Zubereitung Sauce:

Osttirol Blog: Panierte Pilze

Joghurt, Salz, Pfeffer, Schnittlauch, Petersilie
Abrieb von einer halben Zitrone

Alle Zutaten in eine Schüssel geben, salzen und pfeffern und gut verrühren. Die Zitronenschale hinein reiben – das gibt der Sauce einen frischen Geschmack.

 

Zubereitung panierte Pilze:

Osttirol Blog: Panierte Pilze Osttirol Blog: Panierte Pilze Osttirol Blog: Panierte Pilze Osttirol Blog: Panierte Pilze Osttirol Blog: Panierte Pilze

Die Parasole werden mit einem Pinsel geputzt und dann vom Stiel befreit. Die Pilzkappe wird geviertelt und gesalzen. Mehl und Brösel auf einen Teller geben. Eier mit ein wenig Milch und Salz gut verquirlen. Pilze panieren – zuerst im Mehl drehen, dann in die Eier geben und zum Schluss in Brösel wenden. Fett erhitzen und die panierten Parasole bei mittlerer Temperatur heraus backen. Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und sofort servieren. Mit einer Zitronenscheibe garnieren. Am besten schmeckt ein Salat dazu – Mahlzeit 🙂

Tipps am Rande:

– Statt der Parasole kann man auch Steinpilze verwenden – beides schmeckt köstlich 🙂
– Für die Sauce verwende ich diesmal Joghurt – die Sauce schmeckt jedoch auch mit Sauerrahm oder Majonäse ausgezeichnet.
– Pilze vor dem Panieren nicht waschen, sondern nur trocken putzen. Der Schwamm saugt sich sonst mit Wasser voll und schmeckt nicht mehr so gut.
– Wenn man es nicht so deftig haben möchte, kann man den Pilz auch nur salzen und in wenig Butter heraus braten.
– Ich mache meine Brösel immer selber. Weißbrot oder Semmel hart werden lassen und in einem Cutter zerkleinern. Dies hat den Vorteil, dass die Brösel mehr Struktur behalten und dadurch wird die Panier viel knuspriger.

 

 

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Harpfen – ein wunderschönes Kulturgut

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Osttirol ist nicht nur reich an wunderschöner Landschaft, diese Landschaft wird in vielfältiger Weise auch durch altes bäuerliches Kulturgut geprägt. So sind sicher schon jedem Osttirol Besucher einmal die sogenannten Harpfen aufgefallen.

Ganz so weit verbreitet, wie man meinen möchte, sind Harpfen jedoch nicht. Einzig in Kroatien, Slowenien, in der Steiermark, Kärnten und Osttirol sowie ein kleines Stück hinein ins Südtiroler Pustertal sind sie zu finden. Die senkrecht verlaufenden Säulen nennen sich „Harpfsäulen“, die waagrechten Stangen, auf welchen das Getreide zum Trocknen aufgehängt wurde, heißen „Harpfstangen“.

Harpfen

Einreihige Harpfen, mehrreihige Harpfen und Dachharpfen – so unterscheiden sie sich in ihrer Bauweise.
Bei einer einreihigen Harpfe ist lediglich links und rechts je eine Harpfsäule (verbunden mit den Harpfstangen) zu finden, bei den mehrreihigen Harpfen sind jeweils mehrere Säulen in die Konstruktion eingebunden. Bei der Doppel- oder Dachharpfe sind ein- oder mehrreihige Harpfen mit einem Dachstuhl miteinander verbunden.

Harpfen Harpfen Harpfen

Was heute (fast) ausschließlich Kulturgut ist bzw. zweckentfremdet verwendet wird, hatte noch bis vor einigen Jahren eine wesentliche Bedeutung nach dem Ernten des Getreides. (Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Flachs, Bohnen)

Nach der Getreideernte wurde dieses zu sogenannten „Garben“ gebunden. So stand dem „Aufharpfen“, also dem Aufhängen der Garben zum Trocknen, nichts mehr im Wege.

Harpfen

Eine besondere Bedeutung kam dabei der sogenannten „Betgarbe“ zu. Sie war die letzte am Feld gebundene Garbe. Unmittelbar nach dem Binden wurde gebetet und gedankt für die gute Ernte.

Harpfen

Sogenannte Betgarbe (c) Familie Klammer, Obertilliach

Um die Garben an Ort und Stelle zu bringen, bedurfte es neben mehreren Leuten auch einiger Werkzeuge und Hilfsmittel: Etwa eines Harpfstuhles, der es demjenigen, der die Garben an der Harpfe befestigte bzw. einhängte ermöglichte mit beiden Händen zu arbeiten. Oder die Reichgabel, mit welcher die Garben von unten optimal gereicht werden konnten. Nachdem das zum Trocknen aufgehängte Getreide die entsprechende Qualität hatte, wurde es abgenommen um zu Dreschen nach Hause gebracht.

 

 

Harpfen

Ein Harpfstuhl

 

Harpfen Harpfen

 

 

Dem Original nachempfunden, in abgewandelter Form, werden Harpfen oft für Blumenschmuck oder Werbetafeln verwendet.

Harpfen

Kleine Nachbauten der Harpfen werden zu attraktiven Werbetafeln.

 

Und sie dienen natürlich immer wieder als beeindruckendes Fotomotiv im Hintergrund!

Harpfen

Harpfe vor dem Dorf Obertilliach (c) TVB Osttirol / Michael Meyer

 

 

Titelbild: (c) TVB Osttirol / Michael Meyer

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Omas Spezialität: Osttiroler Blattln

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Es gibt Gerüche und Düfte, die man mit seiner Kindheit verbindet. Dazu gehören für mich auch die „Blattln“. Ich hatte das Glück, in einem 3-Generationenhaus aufzuwachsen. Schmeckte mir bei meiner Mama etwas nicht, ging ich halt zur Oma 😉 Und diese Oma war es auch, die fast jedes Wochenende Osttiroler Blattln gebacken hat.

 

Omas Rezept für gelungene Osttiroler Blattln

Für eine gelungene Zubereitung lassen wir einfach Bilder sprechen.

Alle Zutaten sollten die gleiche Temperatur haben.

Bevor man einen Germteig zubereitet ist es wichtig, sich alle Zutaten bereit zu stellen und diese vor allem auf die gleiche, lauwarme Temperatur zu bringen. Der Germ hat viel Ähnlichkeit mit einer Frau – beide mögen es nicht kalt 😉

 

Sobald alle Zutaten vorbereitet sind, wird ein Dampfl hergestellt. Die Hefe wird mit einem Löffel, Zucker, zwei Löffel Mehl und drei Löffel Milch glatt gerührt. Dieses Gemisch stellt man dann an einen handwarmen Ort und lässt es zugedeckt „gehen“.

 

Sobald sich der Teigansatz verdoppelt hat, mischt man alle Zutaten zusammen. Anschließend wird der Teig so richtig abgeschlagen, bis er sich vom Rücken des Kochlöffels löst. Am besten denkt man an etwas, das man gar nicht mag – dann schlägt es sich leichter ;).

 

Sobald der Germteig gut aufgegangen ist, schlägt man ihn nochmals zusammen und formt eine lange Rolle. Von dieser werden dann schmale Scheiben geschnitten und mit der Schnittfläche auf eine bemehlte Fläche gelegt.

 

Zugedeckt lässt man die Teigschnitten nun das letzte Mal aufgehen. In der Zwischenzeit erhitzt man in einem Topf Fett. Das kann Schweineschmalz sein (früher war das in jedem Haushalt in großer Menge vorhanden) oder wie in meinem Fall, auch Kokosfett.

 

Anschließend nimmt man ein Teigstück in die Hand und zieht es von der Mitte her auseinander und legt es mit der Oberseite nach unten ins heiße Fett. Nun bäckt man das Blattl beidseitig goldgelb.

 

Nach dem herausnehmen, lässt man es kurz auf ein Küchenpapier abtropfen. Das wiederholt man so lange, bis alle Blattln fertig sind.

 

Nun kommt der schönste Teil: man nimmt sich ein frisch gebackenes Blattl in die Hand, gibt eventuell „Grantn“ (Preiselbeeren) darauf und beißt herzhaft ab 🙂 Am besten schmeckt ein Kaffee dazu – Mahlzeit!

 

Zutaten für die Blattln

40 dag Mehl
4 dag Butter
4 dag Zucker
1 Ei
3 dag Hefe
1/4 Liter Milch
1 Prise Salz
Zitronenabrieb, Rum, Vanillezucker
Fett zum Ausbacken

 

Wer bei diesem Rezept auf den Geschmack der Osttiroler Küche gekommen ist, sollte unbedingt auch einmal Osttiroler Schlipfkrapfen versuchen!

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Von der Knolle zum Erdäpfel

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Erdäpfel oder Kartoffel: wie man die heimische Knolle nun nennen mag, ist ganz egal – es handelt sich um das gleiche. Gerade bei uns in Osttirol, wo noch viele Menschen über genügend Freiraum verfügen, machen sich der eine oder andere die Mühe, Gemüse im Garten selber anzubauen. Wir gehören auch dazu und was soll ich sagen: man schmeckt einfach die Qualität.

Allein schon die Erde zwischen den Fingern zu spüren, die Knolle selber zu setzen und zu sehen, was in wenigen Monaten daraus wird, vermittelt einem ein Gefühl tiefster Zufriedenheit.

Der Trend zu den eigenen Produkten nimmt stetig zu. Auch in der Stadt wird oft schon ein kleiner  Balkon zu einem Gemüse- bzw. Kräutergarten. Die gute Erde, die gesunde Luft und die perfekte Qualität der heimischen Gemüsesamen bzw. Knollen tragen zu einem tollen Ergebnis bei.

Ribisel (Johannesbeeren) Kürbis

Es ist nicht das erste Mal, dass wir Kartoffel setzen und es wird nicht das letzte Mal sein. Hier seht ihr, wie aus einer Knolle ein ganzer Haufen Erdäpfel wird und dieser dann am Teller landet.

Anbau der Erdäpfel:

Zuerst muss man ein geeignetes Beet finden, vom Unkraut befreien und umstechen. Was sehr wichtig und von früher her überliefert wurde, ist, dass man nicht jedes Jahr am selben Platz Erdäpfel setzen darf. Nach einigen Jahren sollte man sogar die Anbaufläche einen Sommer lang brach liegen lassen, damit sich der Boden richtig erholen kann.

Es werden kleine Löcher gegraben, in die wir Steinmehl hinein säen. Dies ist ein natürlicher Dünger, der den Kartoffeln den perfekten Nährboden bietet. Anschließend werden die Setzlinge mit den bereits vorhandenen Trieben nach oben in die Löcher gegeben und mit Erde bedeckt. Nachdem alle Kartoffeln gut bewässert wurden, heißt es nun warten und beim Wachsen zuschauen.

Erdäpfel Erdäpfel Erdäpfel Erdäpfel Erdäpfel Erdäpfel

Ich kann euch sagen, es ist ein echt gutes Gefühl. Nach einiger Zeit, wenn das Kartoffelkraut herausgekommen ist, muss man die Erdäpfel „anhäufeln“. Das hat den Sinn, die Erde aufzulockern und die Knollenbildung zu stärken. Nach einigen Wochen wird das Kartoffelkraut dürr.

Ungefähr im September, das hängt jedoch vom Sommerwetter ab, beginnt dann die Ernte. Ganz vorsichtig gräbt man die Erde um und erntet Kartoffel um Kartoffel. Diese werden nun, wenn vorhanden, in einem dunklen Erdkeller gelagert und langsam zu leckeren Speisen verkocht.

Erdäpfel Erdäpfel Erdäpfel

Hier nun ein traditionelles Kartoffelrezept, das es in meiner Kindheit mindestens einmal die Woche abends gegeben hat:

Erdäpfel mit Butter und Milch

Zutaten:
Erdäpfel (je nach Hunger 2 – 3 Stück)
Butter
Salz

Zubereitung der Erdäpfel mit Milch:

Kartoffeln aus dem Keller holen, abwaschen und über Dampf weich kochen. Anschließend mit Butter, Salz und Milch servieren und es sich schmecken lassen – Mahlzeit 🙂

Erdäpfel

Tipps am Rande:

– Wenn man die Kartoffeln gut wäscht, kann man sogar die Schale mitessen.
– Zu den Kartoffeln kann man auch jede Art von Saucen (Knoblauchsauce, Krensauce etc.) oder auch Käse essen. Erlaubt ist, was schmeckt!

 

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Wandern mit Stöcken – Sinn oder Unsinn?

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Galt früher das Wandern mit Stöcken als Unsinn und wurde man dafür belächelt, trifft man heute auf immer mehr Wanderer, die auf den Einsatz dieser nicht mehr verzichten wollen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Wanderstöcke entlasten die Muskulatur und die Kniegelenke und helfen gerade im steilen und unwegsamen Gelände das Gleichgewicht besser zu halten. Beim Bergaufgehen kommt den Wanderstöcken eine ermüdungsreduzierende Funktion zu. Arm- und Schultermuskulatur entlasten und unterstützen die Beinmuskulatur merklich. Aber das übermäßige Verwenden von Wanderstöcken bringt auch Nachteile mit sich.

Stöcke verschlechtern das Gleichgewicht und die Koordination

Ein nicht zu unterschätzendes Argument gegen den Einsatz von Wanderstöcken ist, dass der vermehrte Einsatz dieser zu einer Verschlechterung des Gleichgewichtssinnes und der Koordinationsfähigkeit mit sich bringt. Gerade diese Fähigkeiten sind aber im unwegsamen Gelände unabdingbar, um sich dort sicher bewegen zu können und um die Verletzungsgefahr zu verringern. Wissenschaftlich ist dieser nachteilige Effekt zwar noch nicht erwiesen, trotzdem wird empfohlen zumindest auf leichten und flachen Wegen auf den Einsatz von Wanderstöcken zu verzichten, damit der Körper nicht verlernt, auch ohne Unterstützung sicher durch unebenes Terrain zu kommen.

 

Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile:

+ massive Entlastung der Gelenke und Muskulatur

+ höhere Stabilität beim Tragen großer Lasten

+ bessere Balance beim Überqueren steiler Passagen

+ Antrieb beim Bergaufgehen

 

Nachteile:

– Schwächung des natürlichen Gleichgewichtssinns und der Koordinationsfähigkeit

– Risiko der höheren Sturz- und Verletzungsgefahr beim Bergabgehen, zB beim Abrutschen mit den Stockspitzen auf felsigem Untergrund bzw. beim Lösen bzw. Zusammenschieben eines Stocksegmentes

– im schwierigen Gelände zum Teil unpraktisch

 

Wandern mit Wanderstöcken

Wanderstöcke Ja oder Nein?

Man muss sich nicht für oder gegen den Einsatz von Wanderstöcken aussprechen. Unter den richtigen Voraussetzungen überwiegen die Vorteile jedenfalls, und zwar wenn:

  • das Gelände unwegsam und schwierig ist

  • der Rucksack besonders schwer ist

  • man bereits vorhandene Schäden an der Wirbelsäule oder an den Beingelenken aufweist

  • man sich bereits im höheren Alter befindet oder stark übergewichtig ist

 

Man sollte sich vom folgenden Grundsatz leiten lassen: Wo Wanderstöcke Entlastung mit sich bringen, machen deren Verwendung absolut Sinn. Und wenn man auf leichteren Wander-/Bergtouren auf den Einsatz verzichtet, kann man der Verminderung des Gleichgewichtssinnes bzw. der Koordinationsfähigkeit bewusst vorbeugen.

 

Die richtige Verwendung von Wanderstöcken

Zunächst müssen die Wanderstöcke auf die richtige Länge eingestellt werden. In der Ebene wird die Stocklänge so eingestellt, dass die Arme im Stand auf waagrechtem Untergrund zwischen Oberarm und Unterarm einen Winkel ca. 90 Grad bilden. Im flachen oder mäßig steilen Gelände werden die Wanderstöcke im natürlichen Bewegungsmuster der Arme parallel zum Körper geführt. Der Schub aus den Armen hilft schneller vorwärts zu kommen und nimmt den Beinen etwas Arbeit ab.

Beim Bergaufgehen wendet man am besten den Doppelstockeinsatz an und verkürzt die Stocklänge so, dass es zu keiner Überdehnungen der Arme kommt. Bei kürzeren Steilpassagen kann man auch die Stöcke unterhalb des Stockgriffes angreifen, ohne gleich den ganzen Stock zu verkürzen. Manche Wanderstöcke sind für diesen Zweck mit einer längeren Griffzone ausgestattet.

Beim Bergabgehen wird die Stocklänge je nach Steilheit verlängert, so dass man das Gleichgewicht optimal halten kann. Durch die Gewichtsübertragung über die Arme auf die Stöcke kommt es zu einer Entlastung der Knie, der Beinmuskulatur und der Wirbelsäule. Aber Vorsicht – ein zu weites Vorlehnen bzw. ein zu starkes Abstützen auf den Wanderstöcken können fatale Folgen haben und zum Absturz führen! Damit die Stöcke nicht zur Falle werden, muss man regelmäßig den festen Sitz der Segmente überprüfen. Sie können sich, vor allem bei Wanderstöcken mit Innenklemmung, lösen und unter Last zusammenschieben.

Beim Queren im steilen Gelände sollte der talseitige Stock verlängert und der bergseitige Stock verkürzt werden, so dass man die Arme in einem 90 Grad Winkel halten kann. Beim Richtungswechsel, werden die Stöcke einfach getauscht.

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Allerheiligen: Was schnagglt da durch Nacht und Wind?

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Es gibt Traditionen und Bräuche aus der Kindheit, an die man sich immer wieder gerne zurück erinnert. Halloween war zu meiner Zeit noch nicht das Thema, das haben wir gar nicht gekannt. In Osttirol gibt es dafür schon seit über 100 Jahren das Krapfenschnaggeln. Und dieser Brauch ist nach wie vor noch in vielen Dörfern in Osttirol angesagt. In jeder Gemeinde hat der Brauch einen anderen Namen, rund um den Lienzer Talboden nennt man ihn Krapfenschnaggen oder Krapfenschnappen, „anklocken“ in Prägraten oder im Defereggental ist es das „Greggl-Gien“.

 

Ein Video aus dem Jahr 2012 – viel Spaß beim Anschauen:

Aus Youtube: (c) j. robert possenig

 

Brauchtum „Krapfenschnaggeln“ in Osttirol:

Am letzten Tag im Oktober, also einen Tag vor dem Allerheiligenfest, bei dem an die Verstorbenen gedacht wird, zogen die jungen Burschen durch die Gemeinde. In der Mellitze in Nußdorf war der Sammelplatz der Gruppe. Die Jungen waren alle mit einem viel zu großen weißem Hemd, das von einem Gürtel um die Hüfte zusammengehalten wurde, bekleidet. Überlieferungen zufolge hat man sich deshalb verkleidet, damit man beim Betteln nicht erkannt wurde. Weiters hatten sie spitze, reich mit bunten Bändern geschmückte, hohe Hüte auf. Dadurch wirkten sie schon sehr imposant.

krapfenschnaggeln krapfenschnaggeln

Was aber das ganze Outfit erst perfekt machte, waren die aus Holz geschnitzten Tierköpfe, die auf einem hohen Stecken fixiert wurden. Die hatten ein loses Unterkiefer, das an einer Schnur befestigt war. Sobald an dieser gezogen wurde, ertönte ein lautes Klappergeräusch – das sogenannte „Schnaggln“.

krapfenschnaggeln krapfenschnaggeln

Die Gruppe verfügte auch über zwei Anführer. Diese waren meistens die stärksten Jungen im Dorf. Die Truppe zog nun von Haus zu Haus. Es wurde ein Gebet gesprochen und ein Lied gesungen. Als Belohnung gab es dann frisch gebackene Bauernkrapfen oder Blattln, die hinter dem viel zu großen Hemd versteckt wurden.

krapfenschnaggeln krapfenschnaggeln krapfenschnaggeln

Heute gibt es diese nur mehr bei vereinzelten Häusern, viel wichtiger sind nun die Süßigkeiten bzw. ein kleines Geldgeschenk. Der letzte der Gruppe trägt eine Kasse mit sich und sagt: „Tschin Tschin, Tschin in der Kasse is nix drin“. Sobald man Geld gegeben hat, schnagglt die ganze Gruppe und spricht laut beim Gehen: „Vergeltsgott, vergeltsgott…“ was soviel heißt wie DANKE.

Den größten Teil des gesammelten Geldes wird dann für einen guten Zweck gespendet und der Rest dient der Ausrüstung und als kleine Taschengeldreserve.

krapfenschnaggeln

Mehr Hintergrundwissen zum Krapfenschnaggeln: Brauchtumspflege-Verein Debant
Fotos: Magret Ortner

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Achtung: Osttirol = Ansteckungsgefahr

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Ich habe mich letztes Jahr in Osttirol infiziert und zwar mit dem Wiederkommen-Virus. Der tut zum Glück nicht weh, im Gegenteil er tut gut und bringt viel gute Laune, Freude und schöne Momente.

Nachdem es letztes Jahr nur für wenige Tage nach Osttirol ging, waren es heuer zehn wundervolle und erholsame Tage. Mein Quartier in dieser Zeit bezog ich wieder am Kristemoarhof in Lavant, ein Urlaub am Bauernhof sowie Osttiroler Herzlichkeit Betrieb, mit herzlichen Gastgebern, gemütlichen Zimmern sowie einem tollen „Guten Morgen Osttirol“ Frühstück mit selbstgebackenen Brot und vielen weiteren Leckereien. 

Gut gestärkt und mit tollen Tipps für den Tag von meinen Gastgebern konnte ich in meine Urlaubstage starten, die ich ganz unterschiedlich verbrachte. Das ist das Tolle an Osttirol, die Vielfalt seinen Urlaub zu gestalten, das aber immer in einer traumhaften Berglandschaft – was braucht man mehr…

Kaiserschmarrn

Auf dem Programm standen entspannte Radtouren am Iselradweg und auf der Lienzer Talrunde, eine Wanderung aufs Böses Weiberle (ein tolles Gefühl am Gipfelkreuz zu stehen und die Aussicht zu genießen), genauso wie faule Tage am Tristacher See oder am Weißensee (der zwar in Kärnten liegt, aber den Ausflug lohnt). Selbst der Regentag konnte meine Urlaubsfreude nicht trüben, denn diesen überbrückte ich ganz entspannt im Dolomitenbad in Lienz in der Sauna. 

Zu empfehlen ist auch die Lienzer Stadtführung, die einem kostenlos und sehr unterhaltsam die Stadt näher bringt. Schön sind auch die Konzerte am Abend in der Stadt, die sowohl modern als auch klassisch daherkommen und gut unterhalten, vor allem wenn man in einem der netten Cafés am Hauptplatz die letzten lauen Sommerabende genießen kann. 

Lieburg Lienz

Die Lieburg in Lienz

 

Wiederkommen-Virus

Kirchbichl in Lavant

Apropos genießen, dazu gehört für mich auf jeden Fall auch gutes Essen. Auch dieses kommt in Osttirol nicht zu kurz, egal ob Haubenlokal (bei mir in diesem Fall ein Abschluss-Abendessen im Parkhotel Triastachersee), gemütliches Café, urige Hütte oder typisches Gasthaus, egal wo ich war, ich wurde nicht enttäuscht. Am Stadtmarkt in Lienz, beim Talmarkt in Matrei, im Dolomitenmarkt in Lienz und vielen weiteren Hofläden kann man die Köstlichkeiten, die Osttirol bietet, auch mit nach Hause nehmen. Ich freue mich auf jeden Fall noch ein Stück Osttirol im Alltag genießen zu können.

Die zehn Tage vergingen viel zu schnell, denn es gibt noch so viel zu entdecken. Ehrlicherweise ist meine Osttirol-To-Do-Liste immer länger geworden, ob das am Wiederkommen-Virus liegt? Das nächste Mal möchte ich auf jeden Fall den Nationalpark Hohe Tauern ein bisschen besser kennenlernen. Das Nationalparkhaus in Matrei macht nämlich Lust auf mehr.

Ich bin mir sicher, dass es ein nächstes Mal gibt. Warum? Weil der Wiederkommen-Virus nicht heilbar ist, aber das ist gut so. Osttirol sorgt zumindest bei mir dafür, den Alltag zu vergessen, neue Energie zu tanken und mich rund um wohl zu fühlen – wunderbar. Also hoffentlich bis bald!

Alexa Koth

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Wildleber – ein wahrer Herbstgenuss

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Es ist Herbst, die Blätter färben sich, die Früchte werden reif – es ist die Zeit besonderer kulinarischer Genüsse. Und was könnte in dieser Zeit besser passen, als eine frische Wildleber auf den Tisch zu zaubern. Ich kontaktiere vorab immer einen Jäger meines Vertrauens. So weiß ich um die Qualität der Leber.

Zutaten für die Wildleber:

  • 1 Stk. Wildleber
  • Öl zum Anbraten
  • 1 große Zwiebel
  • 2-3 EL Mehl
  • Salz, Pfeffer, evtl. Wildgewürz
  • 1-2 Lorbeerblätter, Majoran
  • evtl. etwas Rahm

 

Also erstes ist es wichtig, die Leber zu enthäuten. So wird verhindert, dass diese während des Kochens zäh wird. Zuerst erhitzt du etwas Öl in einer Pfanne und röstest darin die würfelig geschnittene Zwiebel an.

Wildleber Rezept Wildleber Rezept Wildleber Rezept

Anschließend gibst du die Leber dazu. Diese kurz anbraten und mit Mehl stäuben, was wichtig ist, damit später die Soße schön sämig wird. Nun noch mit Salz und Pfeffer würzen. Wer es zur Hand hat, kann zusätzlich auch etwas Wildgewürz verwenden.

Wildleber Rezept Wildleber Rezept Wildleber Rezept

Das Ganze noch mit etwas Wasser aufgießen, 1-2 Lorbeerblätter hinzugeben und kurz aufkochen lassen. Zum Abschluss noch Majoran hinzugeben. Ich liebe es, die Soße mit ein wenig Rahm zu verfeinern.

 

Wildleber Rezept Wildleber Rezept Wildleber Rezept

 

Wildleber Rezept Wildleber Rezept

Die Wildleber wird mit Reis serviert. Herrlich dazu schmecken eingemachte Preiselbeeren. Und natürlich darf auch ein Glas Rotwein nicht fehlen.
Guten Appetit!

 

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Lebkuchenkekse – Das Rezept zum Nachbacken

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Weihnachten liegt in der Luft.

Neben den herrlichen Düften von Glühwein, Tannenzweigen oder Weihrauch darf auch einer nicht fehlen – der Duft von Lebkuchen.

Schließ kurz deine Augen und versetze dich zurück in deine Kindheit. Der Duft von Lebkuchen zaubert etwas Wohliges in dein Herz, nicht wahr? Osttiroler Weihnachten und Lebkuchenkekse gehören einfach zusammen!

Und damit du auch dir, deinen Lieben zu Hause und deinen Freunden diesen Gaumenschmaus servieren kannst ist es natürlich am besten, die Lebkuchen mit Liebe selbst zu backen!

 

Zutaten für Lebkuchen:

Dazu nimmst du

  • 60 dag Roggenmehl

und gibst folgende Zutaten ganz unkompliziert hinzu:

  • 40 dag Staubzucker
  • 4 Dotter
  • 3 handvoll geriebene Nüsse
  • 3 EL Honig (erweicht)
  • 2 KL Natron
  • 2 KL Lebkuchengewürz
  • etwas Zitronenschale
  • etwas Milch

 

Der Teig:

Roggenmehl und die weiteren Zutaten

 

 

Lebkuchen Lebkuchen aus Osttirol Lebkuchen aus Osttirol Lebkuchen aus Osttirol

 

Alle Zutaten knetest du zu einem Teig und lässt ihn über Nacht im Kühlschrank rasten.

 

 

Am nächsten Tag:

Am nächsten Tag gibst du Mehl auf eine Arbeitsfläche und rollst den Teig, den du vorher am besten ein paarmal teilst, ½ cm dick aus. Die Arbeitsfläche dabei immer gut bemehlen.

Nachdem du die Kekse ausgestochen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gegeben hast, bestreichst du sie noch mit einem Milch-Ei-Gemisch. Wenn du möchtest kannst du die Lebkuchenkekse vor dem Backen zudem noch mit Haselnussstücken oder kandierten Kirschen garnieren.

Lebkuchen Lebkuchen Lebkuchen Lebkuchen

 

Die Backzeit beträgt ca. 15 Minuten (variiert je nach Backrohr) bei 160° Ober- und Unterhitze.

Und auch nach dem Backen kannst du die Lebkuchen noch nach Lust und Laune, so wie´s dir gefällt, verzieren.

Damit die Lebkuchen schön weich bleiben, lagerst du sie in einer Keksdose aus Blech, das du vorher mit Pergamentpapier auslegst. Mit diesem köstlichen Rezept bleiben die Lebkuchenkekse auch ohne beigelegte Apfelscheibe in der Dose fein weich.

Lebkuchen ist gut 3 Monate haltbar.

Gutes Gelingen und natürlich viele leckere Momente!

 

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